Hallo Welt!

18. März 2025

Einleitung – Anspruch

Wir stehen in diesem 21. Jahrhundert vor dem radikalsten Wandel in der Menschheitsgeschichte – bis in den letzten Winkel der Erde. Nichts, niemand ist ausgeschlossen! Keine Nation, weder Menschen noch unsere Umwelt, noch das Klima oder all die Ressourcen. Ein echter Epochenbruch! Vieles wird uns überfordern – menschlich wie finanziell; auch unsere Politik.

Wohin treibt also die EU, wohin Deutschland und all die Mitgliedsstaaten? Alles stagniert doch bereits seit Dekaden – mit immer neuen Problemen (der Wirtschaft, der Migration, des wuchernden Bürokratismus, der Verteidigung wie des Sozialen etc.). Auch global, mit unglaublicher Beschleunigung – als bereits unauflösbarer gordischer Knoten. Und unsere politischen Führer? Handeln teils noch katastrophaler – siehe Trump, Putin, auch einige bei uns!

Einerseits fehlt der EU bis heute eine zukunftsorientierte demokratische Struktur, die den Nationen einen hohen Freiraum in ihrer individuellen Entfaltung einräumt, sie aber auch vor autoritären wie räuberischen IT-Attacken schützt. Andererseits fehlt eine gemeinsame Außen-, Sicherheits- und Geldpolitik – als entscheidende strategische  Aufgaben der EU –, wenn auch mit dann „angepasster“ Souveränität der Einzelstaaten, jedoch für gesicherte Freiräume. Beides also als demokratische Neuorientierung der Staaten – was zu mehr demokratischen Einbezug der Bevölkerung zwingt. Ein Thema, dass seit den Gründungsprozessen schon immer latent vorhanden war – nun aber, in diesen geopolitischen Auseinandersetzungen, gelöst werden muss. Auch wenn es der Jahrzehnte bedarf – und selbst wenn nicht alle Mitglieder konform mitgehen werden. Dennoch, es wird das 21. Jahrhundert prägen!

Noch suchen wir verzweifelt nach Lösungen, hoffen auf charismatische Persönlichkeiten, fordern Führung – leider bis zu autoritären Tendenzen (wie gefährlich das ist, zeigt die aktuelle Entwicklung)! Wir sehen, es fehlt eben

  • an qualifizierter (demokratischer) Führung! Was sich anbietet wird immer jünger, wechselt aber auch öfters – es fehlt an Bildung, an Reife, an Kontinuität, auch an Altruismus;
  • sowie an Innovationskraft, an Kreativität, wie an Professionalität in der Umsetzung, um ein Optimum für die Gesellschaften anzustreben, nach Prioritäten, unter Einbezug möglichst aller: für Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, für Soziales (Renten, Gesundheit, Pflege), Migration, Bildung etc.

Haben wir den nichts aus unserer Geschichte gelernt? Für diese so plötzlich wirtschaftlich, ökologisch, menschlich völlig vernetzte Welt, bei überstrapazierten Ressourcen, mit einer Vielzahl unterschiedlichster Ethnien, Religionen und Mentalitäten – alle herausgerissen aus geruhsamer regionaler Hülle, nun ausgesetzt diesem brodelnden Hexenkessel unüberschaubarer Komplexitäten, weltweit.

Und dennoch, Europa könnte sich kreativ positionieren, dank seiner jahrtausendealten Geschichte, den unzähligen Erfahrungen, vielfältigen Fähigkeiten, mit dem Engagement von 500 Millionen – in einer eben nun globalen Welt. Mit seinen denn doch unzähligen Potenzialen, (noch) ethischer Gemeinsamkeit, bei fundiertem Wissen und hoher Leistungs- und Einsatzbereitschaft. Voraussetzungen, wie sie doch kein anderer Kontinent aufweisen kann. Versuchen wir Ansätze zu finden, offen, möglichst nachhaltig durchdacht (geläutert aus Erfahrungen) um politisch einen positiven Beitrag zu leisten. Also, im Durchdenken aktueller Entwicklungen wesentliche Themen zu diskutieren, neue Ansätze zu erkennen, und zu versuchen sie zu multiplizieren. Siehe u.a. auch

Epochenbruch – Vernunftdilemma Demokratie

Komplexitäten, Ideologien, Datenhype (ISBN 978-3-7597-1501-2)